2019
&
23.08.2019Lübeck, St. Jacobi
&
24.08.2019Dom zu Brandenburg/Havel, im Rahmen der Brandenburgischen Sommerkonzerte
&
&
23.08.2019Lübeck, St. Jacobi
&
24.08.2019Dom zu Brandenburg/Havel, im Rahmen der Brandenburgischen Sommerkonzerte
&
&
01.01.2020Lübeck, St. Jacobi, Neujahrskonzert
&
06.07.2020Konzert im Meldorfer Dom
&
01.01.2018Lübeck, St. Jacobi, Neujahrskonzert
&
13.06.2018Dom, Brandenburg
&
27.07.2018Dahlheimer Orgelsommer
&
29.07.2018Bielefeld, Neustädter Marienkirche
&
18.08.2018Lübeck, St. Jacobi, Internationaler Orgelsommer, gemeinsam mit Christina Roterberg, Sopran
&
19.08.2018Doberlug, Zisterzienserklosterkirche
&
20.08.2018Potsdam, Friedenskirche, Konzert im Rahmen der Brandenburgischen Sommerkonzerte, gemeinsam mit Christina Roterberg, Sopran
&
27.10.2018Bad Soden-Allendorf, St. Crucis
&
28.10.2018Berlin-Wilmersdorf, Auenkirche, 17.00 Uhr
&
21.12.2018Oldenburg/Holstein, St. Johannis
&
10.06.2017Königs Wusterhausen, Konzert im Rahmen der Brandenburgischen Sommerkonzerte
&
30.08.2017Eutin, St. Michaelis
&
23.10.2017Basel, St. Peter
&
01.01.2016Neujahrskonzert in St. Jakobi zu Lübeck, 17.00 Uhr
&
02.07.2016Brandenburgische Sommerkonzerte, gemeinsam mit Klaus Mertens, Bass, in St. Marien in Herzberg
&
20.08.2016Berliner Dom, gemeinsam mit András Fejér, Posaune
&
03.09.2016Rothenburg ob der Tauber, Jakobskirche, Nachtkonzert zum Stadtfest
Tournee gemeinsam mit Klaus Mertens, Bass
12.09.2016Rendsburg
13.09.2016 Norddorf
14.09.2016 Keitum auf Sylt
15.09.2016 St. Peter Ording
16.09.2016 Rothenburg/Wümme
17.09.2016 Oldenburg
18.09.2016 Siegen
19.09.2016 Waldshut
21.09.2016 Lübeck, St. Jakobi
&
Weihnachtstournee gemeinsam mit dem Windsbacher Knabenchor unter der Leitung von Martin Lehmann
26.11.2016Dinkelsbühl, St. Pauls-Kirche
27.11.2016Amorbach, Abteikiche
28.11.2016Ansbach, St. Gumbertus
06.12.2016Amberg
08.12.2016Adventskonzert des Bundespräsidenten, Berlin, Schloss Bellevue
09.12.2016Suhl
10.12.2016Balingen
01.01.2015 Neujahrskonzert in St. Jakobi zu Lübeck
&
3.–6.6.2015St. Jakobi zu Lübeck
CD-Produktion für AudioMax/MDG
Trumpet and Friends.
Mit Klaus Mertens, Bass
András Fejèr, Posaune
Matthias Kühnle, Trompete.
&
10.06.2015 Dom zu Brandenburg/Havel
13.06.2015 Dom zu Kaliningrad
&
04.07.2015 Strausberg,
Brandenburgische Sommerkonzerte
mit András Fejèr, Posaune
&
10.2015 Konzerte in Ungarn
Festspiel-Tournee mit dem Windsbacher Knabenchor unter der Leitung von Martin Lehmann
12.07.2014Frauenkirche Dresden
24.07.2014Rheingau Musik Festival, Marktkirche Wiesbaden
&
27.07.2014 Brandenburgische Sommerkonzerte, Neuküstrinchen
28.07.2014 Aschaffenburger Bachtage
30.07.2014 Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Sternberg, St. Maria- und St. Nikolaus-Kirche
31.07.2014 Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Malchin, St. Johanneskirche
&
01.08.2014 Wiek auf Rügen
22.08.2014 Lübeck, St. Jakobi,
gemeinsam mit Klaus Mertens, Bass
23.08.2014 Hannover, Marktkirche,
gemeinsam mit Klaus Mertens, Bass
24.08.2014 Osnabrück, St. Marien,
gemeinsam mit Klaus Mertens, Bass
25.08.2014 Meldorf, Dom,
gemeinsam mit Klaus Mertens, Bass
&
Weihnachtskonzerte mit dem Windsbacher Knabenchor unter der Leitung von Martin Lehmann
29.11.2014 Stiftsbasilika Waldsassen
30.11.2014 Stiftsbasilika Waldsassen
06.12.2014 Klosterkirche Auhausen
07.12.2014 Weikersheim, Kath. Kirche Zum kostbaren Blut Christi
&
16.06.2013 Brandenburgische Sommerkonzerte, Luckau, St. Nikolai,
gemeinsam mit Jens Hilse, Schlagzeug
01.07.2013 Marienhafe
07.08.2013 Bachwoche Ansbach, St. Johannes
11.08.2013 Grauhofer Orgelsommer, Stiftskirche Grauhof bei Goslar
23.08.2013 Lübecker Orgelsommer, St. Jakobi,
gemeinsam mit Klaus Mertens, Bass
25.08.2013 Osnabrück, St. Marien,
gemeinsam mit Klaus Mertens, Bass
07.09.2013 Rothenburg o.d.T., St. Jakob,
Nachtkonzert im Rahmen der Reichsstadt-Festtage
01.12.2013 Berliner Dom,
gemeinsam mit Berit Barfred Jensen, Sopran
Dresdner Musikfestspiele
MDR Musiksommer
Rheingau Musik Festival
Bachwoche Ansbach
Niedersächsische Musiktage
Brandenburgische Sommerkonzerte
Thüringer Orgelsommer
Festival Orgel plus Bottrop
Festival de Léon (Spanien)
Herkulesssaal der Residenz München
Gewandhaus Leipzig
Kurhaus Wiesbaden
Konzerthaus Berlin
Berliner Philharmonie, Kammermusiksaal
Kultur- und Kongresszentrum Luzern (Schweiz)
Frauenkirche Dresden
St. Michaelis Hamburg
Stiftsbasilika Waldsassen
Stiftskirche Stuttgart
Berliner Dom
Dom zu Brandenburg
Kathedrale Barcelona (Spanien)
Dom zu Turku (Finnland)
Seit 1979 konzertieren sie gemeinsam:
Joachim Pliquett, Solotrompeter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, und Arvid Gast, Professor für Künstlerisches Orgelspiel an der Musikhochschule Lübeck.
Ihr gemeinsames Repertoire beginnt mit der Epoche, in der die Trompete als virtuoses Soloinstrument hervorzutreten begann, und in der die Orgel eine musikalische Glanzzeit erlebte: dem Barock; es endet offen mit zeitgenössischen Werken, die den beiden Musikern gewidmet und gleichsam auf den Leib geschrieben wurden. Besondere Sorgfalt verwenden Pliquett und Gast auf die Gestaltung ihrer Programme und auf Fragen stilgenauer Interpretation. Ihre Konzertprogramme stimmen sie einerseits auf die Akustik der Räume und die Möglichkeiten der jeweiligen Orgeln ab; verleihen ihnen andererseits einen in sich stimmigen Aufbau, der wie in mehrsätzigen musikalischen Kompositionen Abwechslung und Kontrast mit einem nachvollziehbaren inneren Zusammenhang verbindet. Den Maßstab eines kritischen Stilbewusstseins wenden sie insbesondere auch auf Werke an, die ursprünglich nicht für Trompete und Orgel komponiert wurden, und die sie zum Teil in eigenen Bearbeitungen spielen und herausgeben.
Mehr als 400 Konzerte haben sie im In- und Ausland gegeben. Eingeladen wurden sie u. a. von den Berliner Festwochen, dem MDR-Musiksommer, den Dresdner Musikfestspielen, der Ansbacher Bachwoche und dem Festival de Léon. Regelmäßig arbeitet das Duo mit dem Windsbacher Knabenchor zusammen.
Die Breite und Vielfalt des Repertoires ist durch zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentiert, mehrere Originalkompositionen wurden in Ersteinspielungen vorgelegt. Das Motto „Kompositionen für Trompete und Orgel aus vier Jahrhunderten“ ist zu einem Markenzeichen des Duos geworden.
studierte bei Prof. Reinhold Lösch in Mannheim und ist seit 1982 erster Solotrompeter im Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO). Daneben entwickelt er eine vielfältige solistische Tätigkeit, die durch zahlreiche Rundfunk-, CD- und Fernsehaufnahmen dokumentiert wird. Neben dem reichen Trompetenrepertoire des Barockzeitalters gilt sein besonderes Interesse den Werken des 20. Jahrhunderts.
Joachim Pliquett konzertierte mit dem Berliner und dem Stuttgarter Bach-Collegium, dem Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach unter Hartmut Haenchen und Peter Schreier sowie den Deutschen Kammer-Virtuosen Berlin. Eine besonders enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Windsbacher Knabenchor.
Seit 1991 obliegt Joachim Pliquett zudem die künstlerische Leitung des Festivals „Brandenburgische Sommerkonzerte“.
Gemeinsam mit der Meisterwerkstatt Max und Heinrich Thein in Bremen arbeitet Joachim Pliquett an der Weiterentwicklung verschiedener Trompetenmodelle.
Außerdem ist er als Herausgeber für die Edition Peters, den Musikverlag Heinrichshofen und die Edition Brendel tätig.
studierte Orgel und Kirchenmusik in Hannover bei Ulrich Bremsteller. Bereits während des Studium gewann er mehrere Orgelwettbewerbe und übernahm 1990 das Amt des Organisten und Kantors an der Hauptkirche St. Nikolai zu Flensburg. 1993 wurde er als Professor für Orgel an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig berufen und zum Leipziger Universitätsorganisten ernannt.
Seit 2004 ist Arvid Gast Professor für Orgel und Leiter des Studienganges Kirchenmusik an der Musikhochschule Lübeck. Im Januar 2005 wurde er zum Titularorganisten der St. Jakobi-Kirche Lübeck mit ihren bedeutenden historischen Orgeln ernannt. 2007 rief er den „Internationalen Dieterich-Buxtehude-Wettbewerb“ ins Leben, der alle drei Jahre in Lübeck ausgetragen wird. Darüberhinaus ist er seit 2008 Titularorganist der Konzerthalle „Georg-Philipp-Telemann“ in Magdeburg.
Arvid Gast konzertiert und unterrichtet im In- und Ausland; als Juror wirkte er bei vielen renommierten Wettbewerben u. a. in Tokyo, Graz, Leipzig oder Alkmaar mit.
Zahlreiche Aufnahmen und CD-Einspielungen vermitteln einen lebendigen Eindruck von der Breite und Vielfalt seines Repertoires, wobei die Werke des norddeutschen Barocks, Johann Sebastian Bachs und der Deutschen Romantik eine ganz besondere Stellung einnehmen.
Joachim Pliquett & Arvid Gast
Trumpet & Organ
They have been concertizing together since 1979: Joachim Pliquett, solo trumpeter of the German Symphony Orchestra of Berlin, and Arvid Gast, professor of artistic organ perfomance at the Lübeck Academy of Music.
Their shared repertoire goes back to the baroque, an epoch in which the trumpet began to distinguish itself as a solo instrument and in which the organ enjoyed its era of musical glory, and comes to an open ending with contemporary works dedicated to the two musicians and tailored especially for them. Pliquett and Gast lavish special care on the design of their programs and on matters of stylistically precise interpretation.
They adapt their programs to the acoustics of the spaces and the resources offered by the particular organs, while also lending them a harmonious structure which, as in musical compositions of more than one movement, combines variety and contrast with an audible overall unity. They apply the yardstick of critical stylistic awareness in particular also to works that originally were not composed for trumpet and organ and which they in part perform and publish in their own arrangements.
They have presented more than three hundred fifty concerts in Germany and abroad and have been invited to festivals such as the Berlin Festival Weeks, MDR Music Summer, Dresden Music Festival and Festival de León. The breadth of their repertoire is reflected in numerous radio and CD productions, including many recording premieres. They are currently recording a comprehensive sound documentation of compositions for trumpet an organ from four centuries.
who studied under Prof. Reinhold Lösch in Mannheim, has been the principal solo trumpeter of the German Symphony Orchestra of Berlin since 1982. He has also developed intensive activity as a soloist documented by numerous radio, recording, and television productions.
After the rich trumpet repertoire of the baroque era, his special interest lies in works of the twentieth century. He performed with the Berlin and Stuttgart Bach-Collegium, the "Carl Philipp Emanuel Bach Chamber Orchestra", with Hartmut Haenchen and Peter Schreier and the "Deutsche Kammer-Virtuosen Berlin". Besides, there is an intensiv artistic relationship to the "Windsbacher Knabenchor" and Karl Friedrich Beringer.
He works together with the master workshop of Max and Heinrich Thein in Bremen in the development of various new trumpet models.
In addition, he is an editor for the Edition Peters, Musikverlag Heinrichshofen and Edition Brendel. He also works as artistic director of the festival "Brandenburg Summer Concerts".
studied organ and sacred music in Hanover under Prof. Ulrich Bremsteller. In 1990 he assumed the post of organist and choir director at the Principal Church of St. Nicholas in Flensburg. In 1993 he was appointed professor at the Felix Mendelssohn Bartholdy Academy of Music and Theatre and university organist in Leipzig. He has been professor of artistic organ performance and director of the sacred music department at the Lübeck Academy of Music since 2004. In January 2005 he was named titular organist at the Church of St. James in Lübeck, since 2009, he has the same position at the Concert Hall in Magdeburg.
He won several international organ competitions while still a student. He has concertized in Germany and abroad, and gives masterclasses. Numerous productions and CD recordings convey a vivid impression of the breadth and diversity of his repertoire, with its center occupied by the works of Johann Sebastian Bach, Max Reger, and the German romanticism.
&
Fritz Werner (1898–1977)
Duo für Trompete und Orgel
Allegro ma non troppo – Andante sostenuto – Presto
Jehan Alain (1911–1940)
Litanies für Orgel
Jacques Bondon
„Lever du Jour“ für Trompete und Orgel
Franz Liszt (1811–1886)
Präludium und Fuge über BACH für Orgel
Otfried Büsing (*1955)
„Movimenti“ für Trompete und Orgel
Sequenza – Ciacona – Rondo
Maurice Duruflé (1902–1986)
Toccata aus der Suite op. 5 für Orgel
Eugène Bozza (1905–1991)
Rhapsodie für Trompete und Orgel
&
John Stanley (1713–1786)
Trumpet Voluntary für Trompete und Orgel
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Präludium und Fuge G-Dur, BWV 541
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
„Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“
Choralbearbeitung aus der Kantate BWV 143
für Trompete und Orgel
Wolfgang A. Mozart (1756–1791)
Fantasie f-Moll für Orgel, KV 608
Petr Eben (*1929)
„Okna“–Fenster nach Marc Chagall
für Trompete und Orgel
Blaues Fenster – Grünes Fenster – Rotes Fenster – Goldenes Fenster
Charles-Marie Widor (1844–1937)
Finale aus der 6. Orgelsymhonie g-Moll, op. 42
André Chailleux (*1904)
Morceau de Concours für Trompete und Orgel
&
Jean Joseph Mouret (1682–1738)
Sinfonies de Fanfares für Trompete und Orgel
Rondeau – Air – Fanfares
Johann Ludwig Krebs (1713–1780)
Fantasia in C für Trompete und Orgel
Dietrich Buxtehude (1637–1707)
Toccata in F, BuxWV 156
Jean Baptiste Loeillet (1680–1730)
Sonate in C für Trompete und Orgel
Largo cantabile – Allegro – Largo – Allegro
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
„Nun lob, mein Seel, den Herren“
Choralbearbeitung aus Kantate BWV 167
für Trompete und Orgel
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Concerto d-Moll, BWV 596
Einleitung – Fuga – Largo e spiccato – Finale Allegro
Pietro Baldassari (1683–1768)
Sonate in F-Dur für Trompete und Orgel
Allegro – Grave – Allegro
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Fantasie und Fuge in G, BWV 542
Henry Purcell (1659–1695)
Suite in C für Trompete und Orgel
Air – Marche – Rigaudon – Lesson – Voluntary – Trompette
* Dieses Programm ist auch auf Orgeln mit historischen Stimmtonhöhen darstellbar.
Erschienen 11/2015
Audiomax 906 1930-6
Aufgenommen an den Orgeln in St. Jakobi, Lübeck
Joachim Pliquett (Trompete);
Matthias Kühnle (Trompete),
Klaus Mertens (Bariton),
Andras Fejer (Posaune),
Arvid Gast (Orgel)
John Gardner: Sonata da Chiesa sopra un tema di Claudio Monteverdi
Vincent Jelich: Ricercare
Petronio Francescini: Sonata in D
Johann Sebastian Bach: Nun lob, mein Seel, den herren
Antonio Pino: Laudate pueri Dominum
Georg Friedrich Händel: Ankunft der Königin von Saba
Revenge, Timotheus cries
Boris Blacher: Divertimento
Henri Busser: Andante et Scherzo
Peter Toth: Sonata da chiesa
Audiomax 1151-2
Aufgenommen an der Wagner-Orgel im Dom zu Brandenburg
Werke von Mouret, Loeillet, Krebs, C. Ph. E. Bach, Scarlatti, Viviani, Händel, Purcell, J. S. Bach, Telemann und Clarke
Klangbeispiel:
Jean Joseph Mouret (1682-1738)
Sinfonies de Fanfares
Meldorf (aJp)
Nicht mit einem Paukenschlag, sondern nut einem Trompetenstoß endeten zwei Monate, in denen der Meldorfer Dom dreizehn Mal zum Konzertsaal wurde. Neben den drei Fcstivalkonzertcn mit jeweils rund 800 Besuchern waren es die Montagskonzerte, die zehn Mal Musikfreunde aus Dithmarschen, aber auch viele Urlauber anzogen.
Das letzte der internationalen Somincrkonzerte lockte noch einmal weit mehr als 500 Gäste in den Dom.
In seiner Begrüßung dankte Martin Herr im Namen des Kirchengemeinderats allen. die durch ihren persönlichen oder finanziellen Einsatz Jahr für Jahr dafür sorgen, dass hervorragende Interpreten geistlicher und weltlicher Musik nach Meldorf kommen.
Bei diesem letzten Sommerkonzert, so Martin Herr, seien es in Klaus Mertens, Joachim Pliquett und Arvld Gast Musiker, die bereits häufig im Dom konzertiert haben und die schon zum musikalischen Inventar gehören.
Die Erwartungen des Publikums wurden nicht enttäuscht. Der Bass-Bariton Klaus Mertens war in Höchstform und verblüffte bei jedem neuen Einsatz mit seiner modulationsfähigen, weit tragenden und warmen Stimme. Ob vor dem Lettner und mit Begleitung des Orgelpositivs, bei den Bach-Liedern aus Schemellis Gesangbuch oder von der Empore herab bei den Händel-Werken: Seine Stimme drang bis in den hintersten Winkel des Gotteshauses und konnte es leicht mit dem Schall der Trompete aufnehmen.
Dieser Schall aber hatte es in sich: So strahlend und rein spielt nur jemand, der wie Joachim Pliquett auf Jahrzehnte als Konzertmusiker und Solist zurückblicken kann.
Auch sein Zusammenspiel mit Arvid Gast hat eine lange Tradition. Arvid Gast, Titularorganist in Lübeck und an der Konzerthalle in Magdeburg, ließ Bachs berühmtes Präludium und Fuge D-Dur so frisch auf der Marcussen-Orgel erklingen, dass es war. als höre man das Werk zum ersten MaL Es gab stehende Ovationen hinauf zur Orgelempore.
Nach den Festivalkonzertcn werden die Künstler regelmäßig im Festzelt mit neuem Applaus begrüßt und von der „Linde“ beköstigt. Doch auch nach den Montagskonzerten treffen sich Künstler, Sponsoren und Mitglieder des Kirchenmusikvereins in der „Linde“ – eine Tradition, die von den Künstlern begrüßt wird und ihnen zeigt, wie sehr sie in Mcldorf willkommen sind. Nicht zuletzt, diese Geste führt dazu, dass alle immer gerne wiederkommen und schließlich, um mit Martin Herr zu sprechen, „zum musikalischen Inventar“ werden.
Auch in den Kirchen wurden erstaunliche Kostproben italienischer Kirchenmusik präsentiert. Ein Höhepunkt das Konzert auf der Silbermannorgel in der Hofkirche mit Werken für Trompete und Orgel von Franceso Mancini, Michelangelo Rossi, Allesandaro Stradella und Antonio Vivaldi, vorzüglich interpretiert vom Duo Arvid Gast (Orgel) und Joachim Pliquett (Trompete).
Die „Orgel und ...“-Welle findet kein Ende. Erfreulich, daß wenigstens Joachim Pliquett und sein Gast auch in ihrer zweiten Edition einen Ausweg aus dem Programmeinerlei suchen. Abseits plattgewalzter Repertoirepfade öffnen sie den Zugang zu Raritäten und Kompositionen im Originalgewand, zu Stücken aus vier Jahrhunderten ... Ob Telemann, Loeillet oder Bach – in Pliquetts schönem Ton vereint sich Wärme mit brillantem Silberglanz. Geschickt eingesetzte Decrescendi und im Piano facettenreiche Dynamik erzeugen besondere Spannung. Die Triller kommen wie gestochen, das Staccato ist ebenso präzise wie das Legato geschmeidig. Im Duospiel ist Arvid Gast ein geschmeidiger Partner.
An Platten mit Trompete und Orgel hat es in den vergangenen Jahren wahrhaftig nicht gemangelt. Die vorliegende unterscheidet sich wohltuend von dem Transkriptionsallerlei durch ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm.
Neben der Sicherheit des Ansatzes nimmt der Trompeter vor allem mit der abgerundeten Weichheit seines Tons ein ... Eine Aufnahme, die interpretatorisch ebenso überzeugt wie in der künstlerischen Grundintention.
Joachim Pliquett und Arvid Gast knüpfen an die Tradition dieser Duoform an, kommen jedoch zu einem ganz eigenen überzeugenden musikalischen Standort, frei von jeglichem Kischee und fern jeder Anbiederung. Diese Platte kann neue Wege aufzeigen und sowohl bei Interpreten als auch bei Hörern die Haltung gegenüber dem Instrument Trompete differenzieren.
Vollendetes Virtuosentum – Die Kombination Orgel und Trompete ist beliebt und geeignet, Kirchenbänke zu füllen. Wenn die interpretatorische Qualität von solch hohen Graden ist, wie hier bei dem seit fast 20 Jahren bestehenden Duo Joachim Pliquett (Trompete) und Arvid Gast (Orgel), ist diese Tendenz nur allzu verständlich. Das Musikfestspielpublikum erlebte vor allem strahlende Virtuosität im allerbesten Sinne, gepaart mit makelloser Technik und gestalterischer Überlegung. Mit geradezu unglaublicher Sauberkeit und Facettenreichtum ließ Joachim Pliquett auf seinem Instrument die Tonfolgen entstehen – es war ein reiner Hörgenuss ... Die Begeisterung des Publikums war dementsprechend. Dresdener
Mit solch berühmten Trompete/Orgel-Duos wie Ludwig Güttler/Friedrich Kircheis und Maurice André/Hedwig Bilgram können sich der Berliner Trompeter Joachim Pliquett und sein Leipziger Partner Arvid Gast (Orgel) vollauf vergleichen. ... An der kontrastreichen Interpretation der Stücke von Eben wie überhaupt an der großartigen Gesamtwirkung dieses Konzertes hatte der Organist wesentlichen Anteil.
Ein tolles Tandem zweier großartiger Interpreten.
Das Duo Pliquett & Gast ist in 26 Jahren so fest zusammengewachsen, dass sein Zusammenspiel das Höchstmaß an Perfektion und Harmonie erreicht hat. ... Bei Pliquett darf man von der Perfektion träumen – und dann als Realität genießen. Das erfrischend unkonventionell angelegte Programm folgt niemals dem häufig begangenen Trampelpfad der Orgel-Trompetenliteratur.
Der herrlich strahlende Ton von Pliquetts Instrument harmoniert wunderbar mit dem energisch zupackenden Spiel von Arvid Gast. ... Höhepunkt des Konzerts aber war die Komposition „Fenster“ des Tschechen Petr Eben ... – eine eindrucksvolle Interpretation.
Von Kirchenfenstern angeregt sind die „Okna“, die „Fenster“ nach Chagall von Petr Eben, eingespielt von Joachim Pliquett und Arvid Gast in St. Jakobi zu Lübeck. Beiden Musikern gelingt es, die schwung-voll-nervöse Gespanntheit dieser Musik zu vermitteln, vor allem in den beiden Ecksätzen. Aus einem wachen rhythmischen Kontrollgeist heraus entwickelt sich hier Ebens ureigene Klangsprache. Auch in den beiden Binnensätzen können Pliquett und Gast überzeugen: Das grüne Fenster schimmert fahl, das rote gefährlich knallig.
Wenn innere Dramatik aufgesetzte Effekte schlägt – Joachim Pliquett und Arvid Gast zur Ansbacher Bachwoche in der Johannis-Kirche mit schallplattenreifer Balance.
Flyer Pliquett & Gast
Download Infos als PDF-Datei
Deutsch: pligast_05_051004
English: pligast_05e_051004